Praxis für Psychotherapie in Bad Segeberg

Kinder und Jugendliche sind im Prozess des Aufwachsens mit vielfältigen Anforderungen konfrontiert. Sie haben Herausforderungen im Kontext Schule, in der Auseinandersetzung mit Gleichaltrigen und der Familie sowie innerpsychischer Art zu bewältigen. Nicht immer läuft das alles problemlos ab, sodass Belastungen und Symptome entstehen können, die eine gesunde Entwicklung erschweren, die Lern- und Leistungsfähigkeit und einschränken und das emotionale Erleben belasten.

Symptome bilden sich beispielsweise in Erlebensweisen wie Ängsten, Depressionen, psychosomatischen Symptomen oder auch Einbrüchen in der Lern- und Leistungsfähigkeit ab.

Oft schaffen Heranwachsende es mit Hilfe ihrer Eltern, engen Bezugspersonen und Freunde ihre Schwierigkeiten zu bewältigen. 

Wenn diese Unterstützung aber nicht mehr ausreicht und Belastungen fortbestehen, ist es sinnvoll professionelle Hilfe durch einen Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten in Anspruch zu nehmen. In einer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie geht es darum, gemeinsam mit den Patienten zu verstehen, wie sich Problemlagen entwickelt haben und welche Ressourcen zu stärken sind, um in eine progressive Entwicklung zurückzufinden.

Gesetzlich Versicherte und auch privat versicherte Patienten haben im Rahmen ihrer Krankenversicherung die Möglichkeit, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -therapeuten zu konsultieren.

In sogenannten psychotherapeutischen Sprechstunden und probatorischen Sitzungen erfolgt die Klärung des Therapiebedarfes und in der Folge die Beantragung einer psychotherapeutischen Behandlung bei den Krankenkassen. Je nach Symptomatik und Therapieform (tiefenpsychologische Psychotherapie/psychoanalytische Psychotherapie) finden Termine ein bis zweimal wöchentlich statt.

Eltern und Bezugspersonen werden im Rahmen eigener Bezugspersonenstunden in der Entwicklung ihrer Kinder begleitet. 

Mein Therapieangebot richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene vom 4. bis zum 21. Lebensjahr.

Die Eltern- Säugling-Kleinkind- Psychotherapie ist insbesondere auf die Altersgruppe der Säuglinge und Kleinkinder bis zum 3. Lebensjahr ausgerichtet und findet unter Anwesenheit der Bezugspersonen statt. 

Das psychotherapeutische Angebot in meiner Praxis ist psychodynamisch ausgerichtet. Ich verfüge über die Fachkunden der tiefenpsychologischen Psychotherapie wie auch der psychoanalytischen Psychotherapie. Beide Fachkunden stehen für die Behandlung aller Symptombilder der ICD 10 zur Verfügung.

Ich bin Diplom-Psychologin, approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin und ausgebildete Eltern-Säugling-Kleinkind-Psychotherapeutin. Seit dem Jahr 2000 bin ich in der Arbeit mit Heranwachsenden tätig und verfüge über vielfältige berufliche Erfahrung aus dem Bereich der Kinder- und Jugendhilfearbeit, der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Schulpsychologie. 

Jugendliche und junge Erwachsene müssen sich im Prozess des Erwachsenwerdens mit anspruchsvollen Entwicklungsaufgaben auseinandersetzten. Die eigene Persönlichkeit zu entwickeln und den eigenen Platz in einer sich rasch verändernden Welt zu finden und zu definieren, die Konfrontation mit Krisen im Außen und auch im inneren Erleben fordert Adoleszenten ein hohes Maß an Kraft. 

Wenn die eignen Ressourcen nicht mehr ausreichen, um eben diese Krisen zu meistern und Irritationen oder Symptome entstehen, ergibt es Sinn, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. 

Kinder leiden vielfach an emotionalen Belastungen, die sie oft selbst gar nicht genau in Worte fassen können. Die Anforderungen des Alltages, der Familie und die zu bewältigenden Entwicklungs-schwellen der Kindheit können zu Überforderung und Symptombildung führen. Eltern, ErzieherInnen und LehrerInnen bemerken und beschreiben als wachsame Beobachter Auffälligkeiten in der Entwicklung von Kindern, die betroffene Kinder dann in die psychotherapeutische Praxis führen.

Im Rahmen der analytischen Spieltherapie bilden Kinder ihre Problemlagen und inneren Konflikte ab, sodass therapeutische Interventionen möglich werden und zu einer Symptomrückbildung führen können.

Auch in der ganz frühen Beziehung zwischen Neugeborenen und ihren Bezugspersonen kann es zu Belastungen und schwerwiegenden Irritationen kommen, die die sensible Entwicklung in den ersten drei Lebensjahren beeinträchtigen. Die Ursache hierfür können schwierige Geburtserfahrungen sein oder psychische Erkrankungen sowie ein hohes Belastungserleben auf Seiten der Eltern, die einen stabilen Bindungsaufbau erschweren. 

Die Eltern-Säugling-Kleinkind-Psychotherapie stellt ein therapeutisches Angebot dar, innerhalb dessen in und an der Beziehung und Passung zwischen Eltern und ihren Neugeborenen bzw. Kleinstkindern gearbeitet wird. Symptomatiken wie Regulations- und Anpassungsstörungen, Fütterstörungen, exzessives Schreien und Bindungsschwierigkeiten, sowie traumatische Erfahrungen von Missbrauch und Gewalt gehören zu den Behandlungsfeldern, ebenso wie elterliche Belastungen, die sich auf die Beziehung zum Kind auswirken. Frühe therapeutische Interventionen haben präventiven Charakter und können pathologische Entwicklungsverläufe verhindern.

Die therapeutische Arbeit findet ausschließlich mit den Bezugspersonen gemeinsam statt, da die Beziehung zwischen Eltern und Neugeborenen sowie Kleinkindern die zentrale Ebene der Arbeit darstellt.

Kontakt

Silke Richter

Hamburger Straße 1

23795 Bad Segeberg

04551/8569174

praxiskjp.silkerichter@t-online.de

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